Der Vorsitzende der FDP Isselburg, Kevin Schneider, erklärt zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans des Kreises Borken: „Die Stadt Isselburg hat eine kritische Stellungnahme zur Fortschreibung des Nahverkehrsplanes abgegeben und niemand im Kreis interessiert sich dafür. Nach wie vor hört der Kreis Borken in den Köpfen vieler im Kreis hinter Bocholt auf. Offenbar muss Isselburgs Bürgermeister mal die Zahlung der Kreisumlage einstellen, bis alle erkennen, dass hinter Bocholt noch die Stadt Isselburg liegt, die auch zum Kreis Borken gehört. Keine andere Kommune im Kreisgebiet wird mit einer so schlechten Nahverkehrsanbindung abgespeist wie Isselburg. An Sonntagen und an Feiertagen fahren die Busse Richtung Bocholt teilweise nur alle drei Stunden. Im übrigen Kreisgebiet besteht ansonsten grundsätzlich ein zweistündiger Takt. In Isselburg sind die Menschen damit mehr als alle anderen Menschen im Kreis auf extrem teure Taxifahrten angewiesen. Dass der Kreis Borken es noch nicht einmal für nötig erachtet hat, auf die kritische Stellungnahme der Stadt Isselburg zu reagieren, die der Bürgermeister im einstimmig beschlossenen Auftrag des Rates abgegeben hat, ist enttäuschend. Ich würde mir wünschen, wenn Landrat Dr. Kai Zwicker sich um alle 17 Kommunen kümmern würde statt die Stadt Isselburg zu ignorieren.“

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