Am 16. November geht es im Haupt- und Finanzausschuss unter anderem wieder um die Zahl der Betreuungsplätze in OGS und VHTS – nunmehr für das Schuljahr 2017/2018.

Die Freien Demokraten wollen die Diskussion sachlich führen und fordern Informationen von der Stadtverwaltung. „Mittlerweile liegen der Verwaltung Zahlen zum beschlossenen Kriterienkatalog vor. Wir wollen wissen, wie viele Eltern der angemeldeten Kinder tatsächlich beruflich auf die Betreuung angewiesen sind“, erklärt FDP-Fraktionschef Kevin Schneider. Jetzt sei ausreichend Zeit, um die gewünschten Informationen für eine Entscheidung zu Beginn des Jahres 2017 zusammenzutragen – entscheiden dürfe der Haupt- und Finanzausschuss ohnehin nicht.

In der Sache wollen sich die Freien Demokraten weiter an der Nachfrage von berufstätigen Eltern orientieren. Deshalb sei eine Auswertung der Anwendung des Kriterienkatalogs für die Entscheidung, in welchem Umfang erweitert werden müsste, erheblich.

„Wir geben den Berufstätigen in Isselburg eine Betreuungsplatzgarantie. Jeder, der berufstätig ist und einen Platz in der OGS oder VHTS nachfragt, soll diesen bekommen,“ erklärt Schneider weiter.

Gleichzeitig halten die Liberalen daran fest, die Betreuung in OGS und VHTS nicht für Eltern erweitern zu wollen, die keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen. „OGS und VHTS sollen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie herstellen. Sie sind keine generellen Bildungseinrichtungen wie die Schulen, sondern dienen der Betreuung über den Nachmittag“, erläutert FDP-Ratsmitglied Hermann Gebbing.

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