„Wir begrüßen es sehr, dass die Teilnahme an der OGS nicht länger bis 16 Uhr Pflicht ist, sondern von den Eltern selbstbestimmt gehandhabt werden kann“, freut sich der FDP-Fraktionsvorsitzende Kevin Schneider. „Die Ministerin hat mit dieser Klarstellung in dem Erlass die Zeichen der Zeit erkannt. Die neue Regelung gibt den Eltern die Möglichkeit, die Aktivitäten mit und für ihre Kinder individuell zu planen. So ist auch die Teilnahme am Vereinsleben für die Kinder zeitlich wieder möglich.“ Schneider ist überzeugt: „Davon werden die Vereine in Isselburg profitieren – eine Entwicklung, die wir als Freie Demokraten sehr unterstützen“.

Die Teilnahme der Isselburger Grundschüler am offenen Ganztag (OGS) wird durch einen Erlass, den die NRW Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am 19. Februar in Kraft setzte, flexibler. Dadurch haben Eltern ab sofort die Möglichkeit, ihre Kinder während der Zeiten des offenen Ganztags an Aktivitäten in Sportvereinen, Musikschulen oder familiären Veranstaltungen teilnehmen zu lassen.

Ob der neue Erlass indes in Isselburg sofort umgesetzt werden kann, bezweifeln die Freien Demokraten. „Erst kürzlich haben wir die Verträge mit den Betreuungsträgern neu geschlossen. Darin wird eine verbindliche Teilnahme bis 16 Uhr vorgeschrieben. Diese vertragliche Regel wollten wir von Anfang an nicht, weil eine Flexibilisierung schon angekündigt wurde. Wenn die Flexibilität nicht sofort umzusetzen ist, muss die Stadt Isselburg den Vertrag schnellstmöglich anpassen“, erklärt der sozialpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Theo Nieland.

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